Sexy Straight White People

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Spielt das Spiel, aber spielt es schlauer als die Jesses da draußen. Seid schneller, fliegt höher, zeigt denen was in euch steckt. Und wenn ihr dann soweit seid, ist immer noch genug Platz für ein Leben ohne diese ständige Scharade. Dann müssen sie euch nämlich zuhören.

 

Das Private ist politisch. Vor allem im Leben der Künstler:innen H&M. Es ist sogar so politisch, das es keine Grenzen mehr zu gar nichts zu geben scheint. Alles ist Kunst. Auch das Private. Aber vor allem das Politische. Wenn H&M kein Modelabel, kein queeres Künstler:innenpaar und bitte erst recht keine Stellvertreter:innen für die angesagte Neuköllner Clubculturszene sind, was sind sie dann? Ein Film, dessen Bild sich nicht zeigt. Eine Ausstellung, deren Kontext fehlt. Ein Song ohne Artists. Ein Stück im Stück ohne Stück. Samt Katharsis, die sich die Toilette hinunter spült. Projektionen und Fragmente, setzen sich erst in den Betrachtenden zusammen. »Sexy Straight White People« ist eine Theaterperformance über die Macht von Geschlechteridentitäten. vT.corp fordern Seh-, Lebens- und Sexualgewohnheiten heraus, um die Lebensweisen und Liebesformen des heteronormativen Mainstream zu hinterfragen.

 

Hannah Müller und Max Gadow sind ein sexy white artist couple aus Hamburg. Seit 2015 unter dem Namen virtuellestheater bekannt und mit Beginn 2020 verschmolzen zu vT.corp, sind sie am Ballhaus Ost bereits ein eingespieltes Team. Zuletzt luden sie dort im Rahmen von »It’s about time« Freund:innen ein, mit ihnen Zeit zu verbringen. Ganz nah am Zeitgeist und überaus versiert in der Transformation zwischen den Künsten, bilden ihre Performances Hybride aus Videokunst, Darstellenden Künste, Musik und Ausstellung. Im Januar 2023 zeigt Max Gadow sein Performance-Essay »Liquid Ecstasy« am Ballhaus Ost.

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English:

Play the game, but play it smarter than the Jesses out there. Be faster, fly higher, show them what you’re made of. And when you’re ready, there’s still enough room for a life without this constant charade. Because then they’ll have to listen to you.

 

The private sphere is political. Especially in the lives of the artists inside H&M. It is so political, in fact, that there no longer seems to be any boundaries to anything at all. Everything is art. Even the private. But above all the political. If H&M is not a fashion label, not a queer artist couple, and certainly not a representative of the hip Neukölln club culture scene, then what are they? A film whose image does not show itself. An exhibition whose context is missing. A song without artists. A piece within a piece without a piece. Along with catharsis that flushes down the toilet. Projections and fragments, assemble only in the viewers. »Sexy Straight White People« is a theatrical performance about the power of gender identities. vT.corp challenge habits of seeing, living and sex, to question the ways of life and forms of love of the heteronormative mainstream.

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Dauer

70 Minuten

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Sprache

deutsch, englische Übertitel

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Künstlerische Leitung, Performance

Hannah Müller, Max Gadow

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Bühne

Elizabeth Prentis

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Kostüm

Lars Paschke

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Komposition, Musik

Johannes Aue

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Compositing, 3D Simulation

Adrian Ganea

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Dramaturgie

Felizitas Stilleke

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Kamera, Video

Alessandra Fochesato

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Produktionsleitung

Carolina Brinkmann, (Lea Connert)

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Produktionsassistenz

Liza Root

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Kostümassistenz

Florian Mathé

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Bühnenassistenz

Dina Spielmann

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Gastauftritt

Faye Fatale

 

 
Mit besonderem Dank an Paolo Pinkel und Team, Rens Woltjes.
 
Eine Produktion von vT.corp in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch die Prozessförderung des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch das Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur – Fachbereich Kunst und Kultur.

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